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Lisa: "Hm... Pablo Neruda sagt, dass Lachen die Sprache der Seele ist."
Bart: "Ich bin mit den Werken von Pablo Neruda durchaus vertraut, Schwesterherz."
(Gedächtnisprotokoll)
Und wenn sogar Bart diese kennt, wäre es sicher nicht falsch, mehr über diesen Mann zu erfahren. Es stellte sich heraus, dass dieser Chilene eigentlich nur der bekannteste Dichter des lateinamerikanischen Kontinents ist. Naja, wenn's weiter nichts ist...
Gedichte von ihm finden sich hier, dort und z.B. an jenem Ort. Diese werden aber im Buch meist nur gestriffen. Vielmehr wird von seinem wechselhaften Leben berichtet. Besonders schön fand ich die Berichte über seine Kindheit und Studentenzeit, was einerseits an seiner Sprache, andererseits an der interessanten Schilderung seines Heimatlandes liegt.
"Es regnete ganze Monate, ganze Jahre. Der Regen fiel in Fäden langer Glasnadeln, die auf den Dächern zerbrachen oder in durchsichtigen Wellen gegen die Fensterscheiben schlugen, und jedes Haus war ein Schiff, das in diesem Wintermeer mühsam in den Hafen gelangte."
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Trotzdem setzt alsbald ein Gewöhnungs- bzw. Abnutzungseffekt bzgl. der Sprache ein. Es wird nicht langweilig, aber man staunt nicht mehr so sehr wie am Anfang. Zusammen mit dem Fakt, dass dies eben eine Autobiographie ist, komme ich deswegen zu dem Ergebnis, dieses Buch für bedingt lesenswert zu halten. Aber allein die ersten Kapitel waren zumindest für mich die 500 Seiten wert.
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