Fuck you, Mister Irving! Ja, schmunzel nich' so!
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Warum schlägt die anfängliche Ungeduldigkeit ("Was ist mit den Figuren passiert?") in lähmende Starre ("Aha, Nebenperson X hat also früher in einem Hotel in den Alpen immer Winterurlaub gemacht ... aber nur alle zwei Jahre, weil ja geschieden und geteiltes Sorgerecht") um? Warum muss einem noch ein konstruierter Mord untergejubelt werden? Warum wird eine eh schon langweilige neue Person gekillt? Und überhaupt - die Figuren, welche am Anfang am interessantesten waren, werden kaum noch behandelt. Stattdessen wird die Person behandelt, welche ihren Charme im ersten Kapitel im Grunde nur aus ihrem Kindsein zog.
Nichts für ungut. Lesen lässt sich das ganze echt smooth. Im ganzen Buch. Aber die ähnlich erstarrendem Kerzenwachs zähen Längen im Mittel- bis Endteil (gefüllt mit geschickt versteckten Betrachtungen über das Autorenleben, was eindeutig autobiographisch ist) passen imho nicht wirklich zum Anfang. Dazu kommen die teils unrealistischen Handlungsverläufe und die Hinwendungen zu Personen, welche einen nicht wirklich interessieren, geschweige denn zum Mitfiebern anregen.
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Später konzentriert sich das Buch fast ausschließlich auf die mittlerweile erwachsene Tochter und ihr Leben vor und nach dem Abschied der Mutter. Die anderen Personen kommen eher nebenbei vor.
Auf jeden Fall Daumen-hoch I Like Plus One für das erste Drittel des Buchs. Ein Meh auf hohem Niveau (welches vom ersten Kapitel gesetzt wurde) für den Rest. Irving's Schreibweise gefällt allerdings. Also mal sehen, was es von ihm noch so gibt.
Hmm, klingt irgendwie langweilig ... Gibts noch was anderes, was mich motivieren könnte, das Buch zu lesen ?
AntwortenLöschenWarum hast du es denn gelesen ?
Elaboriere !
"Hmm, klingt irgendwie langweilig"
AntwortenLöschenhttp://www.youtube.com/watch?v=XVCtkzIXYzQ ;-)
"Gibts noch was anderes, was mich motivieren könnte, das Buch zu lesen ?"
Außer, daß es gut geschrieben ist und die Story zumindest anfänglich mitreißt?
"Elaboriere !"
Hab ich doch. :-D